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Zwei Operationsmethoden am Vasektomie-Standort Winterthur

Die Sterilisation des Mannes kann in mehrere Schritte eingeteilt werden, beginnend mit dem Beratungsgespräch: wenn sich ein Mann oder ein Paar mit dem Gedanken trägt, die Sterilisation des Mannes als dauerhafte Verhütungsform zu wählen, wird der Arzt oder die Ärztin zunächst ein persönliches Gespräch inklusive Untersuchung anberaumen. Das Gespräch dient dazu, sich gegenseitig kennenzulernen, umfassend aufzuklären und alle offenen Fragen zu beantworten. Im Anschluss an das Gespräch hat der Patient noch einmal ausreichend Zeit, um eine passende Entscheidung zu treffen.

Möchte der Patient nun die Vasektomie durchführen lassen, erscheint er zu einem vereinbarten Termin in der Praxis bzw. im Spital. Der Vasektomie-Experte Dr. med. Jamil Alsaaydeh verfügt in seiner Praxis über einen eigenen Eingriffsraum, wo die Vasektomie in angenehmer Atmosphäre vorgenommen werden kann. Ob der Urologe die klassische OP-Methode oder die Non-Skalpell-Vasektomie anwendet, wird im Vorfeld mit dem Patienten abgesprochen worden sein. Bei der klassischen Methode setzt der Operateur einen minimalen Schnitt mit dem Skalpell, um die Hodensackhaut zu eröffnen und somit die Samenleiter freizulegen. Wird die Non-Skalpell-Technik angewandt, benötigt der Operateur kein Skalpell, sondern eine spezielle Klemme. Mithilfe dieser wird die Haut so weit gedehnt, bis eine Öffnung entsteht. Die Haut zieht sich nach dem Eingriff von selbst wieder zusammen und muss nicht genäht werden.

Wenn die Skrotalhaut eröffnet ist, präpariert der Operateur die beiden Samenleiter frei und hebt sie schlaufenförmig aus dem Gewebe heraus. So kann er sie gut greifen und jeweils ein Stück von etwa 2-3cm davon entfernen. Die Samenleiter sind nun durchtrennt, sodass an jedem zwei offene Enden entstanden sind. Diese werden durch Verödung gut verschlossen und undurchlässig gemacht. Im Anschluss legt der Operateur die durchtrennten Samenleiter in unterschiedliche Gewebeschichten und verschliesst die Skrotalhaut wieder.

Da die Vasektomie ambulant durchgeführt wird, kann der Patient im Anschluss nach Hause gehen. Es ist ratsam, sich die folgenden Tage körperlich strikt zu schonen, um Komplikationen bei der Wundheilung zu vermeiden. Nach etwa zwei bis drei Monaten wird während der Nachuntersuchung ein Spermiogramm erstellt. Hierbei wird eine frische Ejakulatprobe des Patienten auf bewegliche Samenzellen überprüft. Erst, wenn keine Samenzellen mehr nachgewiesen werden können, ist die Sterilisation des Mannes erfolgreich abgeschlossen. Der Eingriff an sich beansprucht etwa 20 Minuten Zeit. Für die komplette Sterilisation des Mannes fallen Kosten von CHF 900 an.

vasektomie-experten.ch: Die Schweizer Plattform zur Vasektomie

Männer oder Paare, die auf der Suche nach einem kompetenten Ansprechpartner für die Sterilisation des Mannes (Vasektomie/Unterbindung) sind, werden auf den Seiten der Vasektomie-Experten Schweiz fündig. Gegründet in Deutschland, soll das Portal zum einen dazu dienen durch die Suchfunktion den geeigneten Urologen oder die Urologin in der näheren Region auszumachen und zum anderen sollen Interessierte umfassende Informationen zum Thema Vasektomie finden, um sich beispielsweise im Vorfeld auf ein Arztgespräch vorbereiten zu können. Das Portal der Vasektomie-Experten liefert sorgfältig zusammengetragene Definitionen, welche die Thematik verständlich erklären.